InterMundia – Edge of a dream

Immerwieder finden sich ehemalige Teilnehmer zusammen, um ihre eigenen kleinen Projekte zu starten. Lanterna futuri konnte hier einen ganz neuen Gruppe helfen, sich aufzumachen, um an dem „Lanterna futuri Club“ anzuknöpfen. Dabei orientieren sie sich an den Lanterna futuri Methoden, und wollen in über fünf gemeinsamen Probewochenenden eine eigene Performance erarbeiten.

Das sagen sie über sich selbst:

„Eine Flut von Informationen bricht Tag für Tag über uns herein – vieles nehmen wir als selbstverständlich, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, einiges dringt nicht in unser Bewusstsein, sodass es nur ein flüchtiger Eindruck bleibt, und anderes ist augenscheinlich nicht wichtig und wird sofort durch andere Eindeutigkeiten ersetzt.
Mit den verbleibenden Informationen schaffen wir uns ein kleines Stück Realität, malen uns ein Bild einer Welt, wie wir sie sehen können und wie wir sie sehen wollen.
Beim Malen dieser Bilder glückt längst nicht jeder Pinselstrich – manches wird farblich mehr verzerrt als anderes, je nach Befinden oder Intention wird überzeichnet, Detailschärfe geht verloren oder man verliert sich gänzlich im Reiz des Details. Dennoch nehmen wir diese kleinen Einblicke in den meisten Fällen einfach als wahrhaftig, statisch oder gar gefühlt vollendet hin, wobei wir zuweilen bei weitem nicht im Stande sind, größere Komplexität oder Nuancen zu erkennen, die die Welt bewegen, formen und damit auch auf unser Wesen und Handeln Einfluss haben.“

6. Dezember 2015

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